Dr. Fuchs Hypnose Coaching bei Perfektionismus
Die Devise lautet „Gut statt Perfekt“ und mit einer gebotenen Gelassenheit das Leben meistern und genießen.
Die Devise lautet „Gut statt Perfekt“ und mit einer gebotenen Gelassenheit das Leben meistern und genießen.
Einen hohen Anspruch an sich und an gestellte Aufgaben zu haben, ist sicher erst einmal als ein positiver Wesenszug zu sehen. Doch es gibt Menschen, für die alles „nicht gut genug“ ist und darunter leiden.
Ein „Sehr gut“ genügt nicht – alles muss perfekt sein. Das kann der Manager sein, der seine Projekte haarklein durchplant, der Schüler, der das Optimum an Leistung bringen will, oder auch die Mutter, die versucht, vollkommen und perfekt in ihrer Rolle zu sein.
Dabei genügt es nicht, so gut zu sein, wie alle anderen, sondern man möchte besser sein. „Normal“ ist bei weiten nicht gut genug! Das Leben wird auf diese Art sehr schnell zu einem Wettkampf gegen die eigenen Ansprüche, den Betroffene nur selten gewinnen können. Denn man wird immer feststellen, dass es ein Detail gibt, an dem man noch etwas verbessern könnte oder eine Person, die es besser kann als man selbst. Und diese Erfahrung kann bei Betroffenen dafür sorgen, dass solche Situationen als persönliches Scheitern oder Versagen erlebt werden. So wird aus dem Gedanken oder Wunsch, es gäbe so etwas wie Vollkommenheit, die dauerhafte Angst, etwas falsch zu machen.
Perfektionistische Menschen führen selten ein zufriedenes Leben, da der hohe Anspruch an sich selbst immer wieder dazu führt, dass man genau an diesem scheitert oder mit einem Gefühl der „Unvollkommenheit“ leben muss. Eine wirkliche Perfektion existiert nun einmal nicht, da man immer von äußeren Einflüssen, von nicht beeinflussbaren Faktoren oder auch von der Beurteilung anderer Menschen abhängig ist.
Doch wie kommt es bei Betroffenen zu einem solchen Streben nach Perfektionismus?
Jeder Mensch sehnt sich nach Anerkennung und Wertschätzung (nicht nur durch andere – auch von sich selbst!), der Perfektionist ist aber in einer ganz besonderen Ausprägung und in einer speziellen Form davon abhängig. So bringt er Anerkennung stets mit der eigenen Leistung in Verbindung. Da er jedoch mit seiner eigenen Leistung, aber auch der Leistung seines Umfeldes unzufrieden ist, leiden in Folge sein Selbstbild und eventuell auch seine Beziehungen darunter.
Hinzu kommt zudem oftmals die Sorge, etwas falsch machen zu können oder zu versagen. Ganz typisch ist hierbei ein ausgeprägtes Schwarz-Weiß-Denken: Es gibt nur „perfekt“ oder „schlecht“. Das heißt, dass jeder kleine Fehler direkt als ein Versagen gewertet wird.
Daraus resultiert oftmals, dass aus Fehlern nicht gelernt wird, sie nicht genutzt werden, um neue Erkenntnisse für die Zukunft zu gewinnen, sondern sie nur als Unfähigkeit und Schmach wahrgenommen werden.
Diese Bewertung führt zudem noch zu einem weiteren Problem: Betroffene haben häufig die Meinung, dass sie nur gemocht werden, wenn sie fehlerfrei sind. So kommt schnell das Gefühl auf, nicht liebenswert zu sein.
Als Ursache für perfektionistisches Denken wird in der Forschung die Erziehung angesehen. Bekommt ein Kind nur Zuneigung und Aufmerksamkeit, wenn es gute Leistung erbringt, oder sind generell die Ansprüche sehr hoch, so kann daraus ein Streben des Kindes nach Perfektionismus resultieren. Um die fehlende Anerkennung zu kompensieren, versuchen es immer besser zu werden und steigert seine Ansprüche an sich selbst. Diese Denk- und Verhaltensmuster bleiben bis ins Erwachsenenalter bestehen.
Es gibt zwischenzeitlich aber auch Theorien, dass bestimmte Veranlagungen in der Gehirnstruktur (evtl. genetisch bedingt) Perfektionismus auslösen oder fördern können. Hier wird auch eine Parallele zu Zwangserkrankungen vermutet.
Doch wo genau ist die Grenze zwischen gesundem und ungesundem Perfektionismus? Diese Frage ist nur sehr schwer zu beantworten, und es haben sich im Laufe der Jahre unterschiedliche Erklärungsmodelle entwickelt.
Ein Modell ist beispielsweise das Sechs-Facetten-Modell von Randy O. Frost. Nach diesem Modell kann der ungesunde Perfektionismus durch
entstehen.
Die elterliche Erwartung, die meist bereits früh zum Beginn des perfektionistischen Lebens erlebt und gespürt wird, wird diesem Modell zufolge lebenslang zum Maßstab aller Dinge gemacht. Das daraus entwickelte Ziel, immer alles richtig zu machen, führt zu den überhöhten Standards.
Ein weiteres Modell stammt von dem Neurowissenschaftler Raphael M. Bonelli, der das Entstehen von krankhaftem Perfektionismus als eine Folge eines angstvollen Vermeidungsverhaltens erklärte.
Er beschrieb es als ein Missverhältnis zwischen
Demnach glauben psychisch gesunde Menschen nicht, dass sie einem von anderem festgesetztem Ideal entsprechen müssen. Sie finden ein gesundes Maß zwischen ihren Idealen und dem, was wie leisten können. Nach Bonelli geht es dem Perfektionisten eigentlich nicht darum, perfekt zu sein. Es geht ihm vielmehr darum, unantastbar in Bezug auf Kritik oder mögliche Fehler zu sein.
Die Konsequenzen des ungesunden Perfektionismus können aber sehr vielfältig sein. Es kommt oftmals zu einer dauerhaften körperlichen Anspannung und innerer Unruhe. Dieser Zustand kann auf Dauer zu Burn-out, Tinnitus, Schlafstörungen oder auch zu Depressionen und Ängsten führen. Das sind auch oftmals auch die Gründe, weshalb ein Betroffener eine Hypnosepraxis aufsucht.
Nicht immer ist es übrigens der Perfektionismus, der als Problem kommuniziert wird. Es gibt auch die Fälle, in denen der Klient mit dem Problem Burn-out in die Praxis kommt, der Perfektionismus ihn aber in diesen getrieben hat. Auch hier kann der folgende Suggestionstext zum Einsatz kommen. Er ist so gestaltet, dass er für alle Arten von überbordendem Perfektionismus Verwendung finden kann. Das Unterbewusstsein des Klienten, bzw. der Klientin, wird dazu angeleitet, individuelle Lösungen zu entwickeln und umzusetzen, so dass es leichter wird, seine eigenen Ansprüche an sich und sein Leben auf ein gesundes und lebbares Maß herunterzuschrauben.
Im Dr. Fuchs Hypnose Coaching werden besonders auch emotionale Themen und eventuelle weitere Ursachen mit einbezogen. Das Unterbewusstsein bekommt so die Gelegenheit, verschiedenste Themenbereiche und Querverbindungen zu überprüfen (und zu korrigieren).
Ergänzend können individuelle Themen, Symptome und Problemstellungen des Klienten an speziell dafür vorgesehenen Punkten betont werden, um sein Unterbewusstsein darauf anzusprechen und so die höchstmögliche Wirkung der Hypnose zu erreichen.
So kann eine große Bandbreite verschiedenster Ausprägungen der Problematik (die ja von Klienten zu Klienten auch sehr unterschiedlich strukturiert sein kann) behandelt werden.
Dr. Christian Fuchs, MBA, CSE
Dipl. Coach (CAS / ECA)
Psychologische Beratung & Hypnose Coaching
In der Praxis von Dr. Fuchs legen wir größten Wert auf eine exzellente Ausbildung im psychosozialen Bereich, die zudem staatlich geprüft und anerkannt ist.
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